Anhand der Anforderungen in einem Projekt ging es darum, einen möglichst kleinen DMX Receiver zu entwickeln, der nicht mehr als 20mm breit ist. Da nur ca. 50cm Flexband betrieben werden, sind die Anforderungen an die MOSFETs auch relativ gering.
Das Ergebnis ist eine 67mm lange Platine, welche mit MOSFETs im SOT23-Gehäuse auskommt. Als DMX-Empfänger kommt wieder der bewährte MY9942 zum Einsatz. Die größte Komponente der Platine ist somit der DIP-Schalter zur Einstellung der DMX-Startadresse. Es ist aber auch denkbar, diesen durch Löt-Jumper zu ersetzen. Das spart noch etwas Platz, führt aber zur etwas aufwändigeren Änderung der Adresse.
> Online-Rechner für die Einstellung der DMX-Startadresse per DIP-Schalter
Getestet wurde die Platine bisher mit zwei verschiedenen MOSFET-Typen, die günstig bei Reichelt zu bekommen sind. Dabei wurden die folgenden, maximal möglichen Ströme ermittelt, bei denen es zu keiner markanten Erwärmung kommt (ermittelt bei jeweils 24V).
IRLML2803: 0,5A
TSM3404: 1,5A
Speziell beim TSM3404 ist dies deutlich mehr als erwartet. Insofern kann man damit schon 5m RGB-Flexband bei 24V betreiben.