Ausgehend von Diskussionen um defekte Pixel bei WS2812-Flexbändern wurde eine kleine Platine als Schutzbeschaltung entwickelt. Die Diskussionen zum Thema, speziell die neuere Variante WS2812B, sind u.a. hier zu finden:
http://www.ledstyles.de/index.php/Thread/23548-WS2812-Probleme/?pageNo=1
http://www.mikrocontroller.net/topic/315580#3462054
Allen gemein ist, dass meist der erste Pixel zerstört wird, was in der LED auch sichtbar wird. Die Lösungen und Empfehlungen gehen alle in Richtung eines Vor-Widerstandes vor den ersten Pixel von 300-500 Ohm. Dies berücksichtigt die Schaltung auch.
Da die eigenen Erfahrungen gezeigt haben, dass dies u.U. nicht ausreicht, wurde zusätzlich die Datenleitung gegen Überspannung sowie die Betriebsspannung gegen etwaige Spannungsspitzen geschützt.
Ergebnis ist eine kleine Platine, die man per Drahtverbindung oder auch direkt mit dem Flexband-Eingang verbindet. Die Spannungsversorgung zum Flexband ist weiterhin direkt anzuschließen und nicht über die Zusatz-Platine laufen zu lassen.
Seit dem diese Beschaltung in der Matrix 60×17 eingebaut ist, gab es keine Ausfälle von Pixeln mehr.
Dioden parallel zu schalten ohne einen Widerstand macht eine Diode dauerhaft überflüssig. Ich denke daher, dass das Design nicht ideal ist.
Hallo,
könnt ihr in dem Beitrag vielleicht noch (für Anfänger) erklären wozu die drei Dioden gut sind?
Die Dioden haben unterschiedliche Aufgaben. Die größere ist eine TVS-Diode, welche Spannungsspitzen abschneidet oder auch weitgehend vor Überspannung schützt (allerdings kein Schutz vor Zerstörung der LED durch permanent hohe Spannung). Die beiden Schottky-Dioden schützen den Daten-Eingang der LED vor Spannung, die höher sind als die Versorgungsspannung zusammen mit dem Serien-Widerstand.