Der 6. OpenSpace fand am 6. September in Dresden wieder in den Räumlichkeiten von Agile Hardware/Objectfab statt. Erstmals wurde die Veranstaltung Electronics OpenSpace genannt, denn es geht schon längst nicht mehr nur um Arduino. Auch diesmal fanden sich mehr als 30 Elektronik-Fans ein, um sich über die Projekte auszutauschen.
Steffen eröffnet den OpenSpace für jung und alt
Erstaunlich war wieder die Vielfalt der Projekte. Der „sprechende Spiegel“, etwas Nostalgie mit dem KC85, Tea-Bots der neuesten Generation,, eine HiFi-Anlage oder die Modelleinsenbahn-Steuerung. Neben diesen Projekten gab es endlich wieder ein Kunstprojekt zu bestaunen.
Dies war wohl eines der beeindruckensden Highlights dieses Tages, wenn man die Teilnehmer befragt. Die Künstlerin Betty Rieckmann präsentierte „a morphing frank stella„, die Hintergründe, einiges zur technischen Umsetzung und auch die Ideen für ein weiteres Projekt (rechtes Bild).
Der magische Spiegel ist eine gute Idee, die Zeit morgens im Bad mit sinnvollen Informationen anzureichern. Ob Wetterbericht, Nachrichten oder ein Kompliment, der Spiegel zeigt es an. Verantwortlich dafür sind ein Raspberry Pi sowie ein 24″ Monitor hinter dem halbdurchlässigen Spiegel.
Einige aus der Runde konnten sich noch an den ersten Heimcomputer der DDR erinnern. Der KC85 arbeitet immer noch zuverlässig und überraschte mit einer Menge Zubehör und sogar mit einer Schallplatte voll Software.
René und Thomas von Solderlab präsentierten eine komplett selbst gebaute HiFi-Anlage, die es in sich hatte. Endstufe, Vorverstärker und Web-Radio im schicken Gehäuse und professionell verarbeitet, anders ist man es von Solderlab auch nicht gewohnt. So wurde jenseits der LED- und Digitaltechnik auch noch etwas analoges gebaut, was nicht weniger anspruchsvoll ist.
Von Steffen, unserem Gastgeber, erfuhren wir wieder viel Neues rund um den Arduino und auch verwandte Boards wie den Raspi und auch über das Intel Galileo Board. Auch Anwendungen waren zu sehen wie ein Mini-Controller für WS2811/12 Ketten mit einer menügesteuerten Bedienung ohne ein Display, eine Fotobox für das Ablichten schattenfreier Objekte und auch die neuesten Kreationen des Tea-Bot.
LED-Studien zeigte in einer kleinen Session das SEDUv3 in der Anwendung mit einer 60 x 17 Pixel Matrix mit WS2812 sowie den neu unterstützten APA102-Pixeln auf einer 28 x 28 Matrix mit 1cm Pixel-Abstand. Weiterhin hatten wir einen Vergleich verschiedener weißer LED-Streifen vorbereitet, die zwischen 800 und 2500 Lumen pro Meter liefern.
Die Zeit hat gerade wieder ausgereicht, um alle Projekte vorzustellen. Auch das FabLab Dresden mit Lasercutter und 3D-Drucker war vertreten. Vielen Dank an Steffen und Sabine für den schönen Tag und die perfekte Organisation inkl. der Verpflegung.
Ein paar Videos werden noch folgen …
Bin begeistert von Bettys Arbeit. Würde gerne Kontakt zu ihr aufnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Grauwinkel
http://bettyrieckmann.com/