Elektronik LED-Beleuchtung

Modulare Panel-Leuchte

Shop-Artikel verfügbarDer Entwurf der LED-Panels wurde ja schon hier vorgestellt. Jetzt ist die Platine gefertigt und das Ergebnis kann präsentiert werden. Eine Modul-Platine ist 10×10 cm groß und beinhaltet „nur“ 7 LEDs. Warum so wenig? Nun, einerseits entwickeln die hier einsetzbaren Samsung-LEDs eine Helligkeit von über 30 Lumen, anderseits bin ich der Meinung, dass man bei LED-Leuchten für eine gute Ausleuchtung eine größere, abstrahlende Fläche benötigt. Deshalb auch die Modularität.

Platine Panel

Platine Panel

Platine Nutzen

Platine Nutzen

Ich habe ein Layout gewählt, das auf den ersten Blick etwas unsymetrisch wirkt, aber eine ganz gute Verteilung der LEDs bei mehreren Panels darstellt. Die Platine ist so aufgebaut, dass verschiedene Anordnungen möglich sind.

4er Panel mit LEDs

4er Panel mit LEDs

Anordnung 4x1

Anordnung 4×1

Anordnung T-Form

Anordnung T-Form

Als LEDs kommem Samsung 2-Chip in Frage. Die Platine ist speziell für weiße LEDs gedacht. Die gleiche Bauform ist aber auch in rot, grün, blau und amber verfügbar (lt. Samsung-Web-Seite). Sieben LEDs sind in Reihe geschaltet. Der Betrieb erfolgt mit 24V. Man kann entweder mit Vorwiderständen arbeiten oder, was ich empfehle, mit dem A6260 also KSQ. Die KSQ benötigt nur einen 1 Ohm Einstellwiderstand, so dass man mit 100mA arbeiten kann. Man kann auch etwas konservativer mit 80-90mA herangehen. Bei den Widerständen würde ich je 2x 43 Ohm 0,5W parallel schalten. Damit sind dann etwa 90mA eingestellt.

Modul mit Samsung-LEDs

Modul mit Samsung-LEDs

4er Modul mit unterschiedlichen LEDs

4er Modul mit unterschiedlichen LEDs

Zu beachten bei diesen LEDs ist, dass sie sich etwas stärker erwärmen als die 6-Pin-LEDs, die sicher vielseitig bekannt sind. Das stellt kein großes Problem dar, aber die Montage auf eine Alu-Platte empfielt sich schon. Die Platine ist nur einseitig aufgebaut, was dies erleichtert.

Ich habe mit vier Panels eine Leuchte entworfen. Dazu muss man den Nutzen nicht trennen und kann die Verbindung auch mit ein paar Drahtbrücken herstellen. Ansonsten sind für die Verbindung Stift- und Buchsenleisten vorgesehen. Wer will, kann natürlich auch mit Draht verbinden. Ist auf jeden Fall billiger.

Leuchte mit 4er-Modul

Leuchte mit 4er-Modul

Darstellung unterschiedlicher LEDs

Darstellung unterschiedlicher LEDs

Auf den Fotos sieht man ja den Aufbau einer Vierer-Kombination. Das war mein ursprüngliches Ziel. Ich will damit ein paar Leuchten im Treppenhaus ersetzen. Im Muster hab ich nicht nur verschiedene LEDs mit verschiedenen Farbtemperaturen verwendet, sondern auch nur einfaches, satiniertes Plexiglas XT. In einen Foto hab ich zum Vergleich Plexiglas TrueLED gehalten, was eine viel bessere Streuwirkung hat.  Selbst bei 5cm Abstand (Bolzen) sieht man beim satinierten Plexiglas noch Spots. Bei TrueLED reichen sogar 3cm aus.

Plexiglas-Vergleich

Plexiglas-Vergleich

Der Gesamtaufbau sollte wie folgt aussehen:

Alu-Platte, Platine, Abstandsbolzen, Plexiglas

Noch ein Hinweis zu den KSQ-ICs A6260: Diese sind sehr empfindlich, was falsche Polung anbelangt. Einmal kurz die Spannungsanschlüsse vertauscht und die Teile sind hinüber, leider. Also eine kleine Schottky-Diode kann nicht schaden!

Was ich noch nicht erwähnt habe: man kann die Platinen natürlich auch an einen Controller hängen und dann dimmen. Das lässt sich mit der linearen KSQ machen.

Als LEDs kommen z.B. diese hier aus dem Test in Frage: Samsung-Vergleich

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1 Kommentar

  • […] Ziel der Modul-Panels ist es dabei, eine möglichst große Leuchtfläche zu haben. Der Flur ist in dem Fall mit ca. 2x3m zwar eher quadratisch, aber es kommen hier auch nur 8 Panels zum Einsatz. Als LEDs wurden die 2-Chip Samsung LEDs eingesetzt. Die Modulplatine selbst wurde hier vorgestellt. […]

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